
Brand Awareness: Das können Sie über die Bekanntheit der zehn größten Marken Europas lernen
Wie gut kennen Sie die Logos bekannter Marken? Genau dieser Frage sind wir von ADLER Werbegeschenke in einer Studie mit Search Laboratory nachgegangen. Insgesamt 100 Personen standen uns für die Marktforschung rund um die Brand Awareness zur Verfügung. Ihre Aufgabe: Die Logos der zehn größten Marken Europas aus dem Gedächtnis zeichnen. Was dabei herauskam und welche Schlüsse das auf die Markenbekanntheit zulässt, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.
Studie: Welches Markenbewusstsein haben Konsumenten?
Bei der Überprüfung des Brandings gibt es drei Stufen, nämlich „Top of Mind“, „Unaided Recall“ und „Aided Recall“. Beim „Top of Mind“ kommt es darauf an, Marken zu nennen, die einem als Erstes einfallen, wenn man eine bestimmte Produktkategorie hört. Auch beim „Unaided Recall“ ruft man sich die Marken ohne Unterstützung ins Gedächtnis, während man beim „Aided Recall“ die Brands gezeigt bekommt und gefragt wird, ob man sich hieran erinnern kann.
Um herauszufinden, welchen Bekanntheitsgrad die Logos namhafter Marken haben, haben wir uns dafür entschieden, die Teilnehmer in Situationen zu bringen, in denen sie die Marken aus ihrer Erinnerung heraus zeichnen müssen. Hierfür haben wir zunächst zehn internationale Unternehmen festgelegt. Entschieden haben wir uns für die folgenden Markennamen, die wir in der Studie genauer begutachten wollten:

Anschließend haben wir 100 Verbraucher gebeten, die Firmenlogos der zehn Marken zu zeichnen – und zwar aus dem Gedächtnis. Es gab weder eine Hilfestellung noch einen Zugang zum Internet. Die Teilnehmer erhielten nur einige bunte Stifte und konnten in 30 Minuten die Logos aus ihrer Erinnerung zeichnen.
So steht es wirklich um die Brand Awareness einzelner Marken
Wir wollten herausfinden, welchen Wiedererkennungswert die Logos der Marken haben und haben interessante Erkenntnisse gewonnen. Viele Unternehmen, die eine hohe Bekanntheit haben, wurden von den Befragten trotzdem nicht richtig gezeichnet. Hier zeigen wir Ihnen, wie die Marken im Einzelnen abgeschlossen haben:
- Aldi

Obwohl Aldi sehr bekannt ist, gelang es vielen Teilnehmern nicht, das Logo korrekt zu zeichnen. Statt den Markennamen auszuschreiben, wie es richtig gewesen wäre, haben 17 Prozent nur das „A“ von Aldi in ihr Logo einfließen lassen. Außerdem fällt auch auf, dass 22 Prozent gelbe statt oranger Farbe nutzten. Eine Logo-Zeichnung erinnert sogar eher an das Windows- statt an das Aldi-Logo.
- BMW

Auch BMW ist eine Brand, die weltweit bekannt ist, und trotzdem haben sich bei den Zeichnungen Fehler eingeschlichen. So haben fünf Prozent das Logo von Mercedes-Benz gemalt oder sich am Volkswagen-Logo orientiert. Auffallend ist auch, dass bei einem Prozentwert von 31 der Teilnehmer kein Text enthalten ist, obwohl der Markenname im BMW-Logo vorkommt.
- Cadbury

Die Brand Awareness von Cadbury lässt im Test auch zu wünschen übrig. Die Hälfte aller Teilnehmer hat die Marke falsch bezeichnet, nämlich mit „Cadburys“ oder „Cadbury’s“. Für einen Anteil von immerhin 24 Prozent gehörte auch ein Krug in das Logo von Cadbury, was im Original nicht enthalten ist. Eine Person hatte keine Idee und schrieb statt des Logos „No Clue“ aufs Papier, zu Deutsch: keine Ahnung.
- Lacoste

Hier malten die Probanden das Krokodil der Marke zu 31 Prozent falsch herum. Weit auffälliger war mit 85 Prozent hingegen, dass viele nicht das typische Rot im Maul des Krokodils bei ihrer Zeichnung berücksichtigt hatten.
- Lego

Zu farblichen Schwierigkeiten kam es auch bei Lego. 82 Prozent nutzten nicht alle vier Farben des Logos. Dass zum Branding von Lego auch eine Box zählt, die den Schriftzug umrahmt, wussten immerhin 27 Prozent nicht. Bemerkenswert ist trotzdem, dass die Personen das Logo von Lego im Vergleich mit den anderen Marken mit am besten zeichnen konnten.
- Puma

Ähnlich wie schon bei Lacoste fällt auch bei der Brand Awareness von Puma auf, dass das gezeichnete Tier auf dem Logo von 45 Prozent der Teilnehmer in die falsche Richtung zeigt. Für immerhin 39 Prozent steht die Katzenart für sich selbst, denn sie haben den Schriftzug im Logo vergessen. Was auch auffällt, ist, dass der Puma selbst schwer zu zeichnen ist, so haben wir bei der Auswertung auch Kaulquappen und Vögel erkennen können.
- Red Bull

Das Logo von Red Bull ist eines der komplexesten innerhalb der Studie gewesen und dementsprechend wundert es nicht, dass viele bei der Umsetzung ihre Schwierigkeiten hatten. So haben 28 Prozent nur einen Bullen gemalt, immerhin 61 Prozent haben nicht den vollständigen Markennamen geschrieben. Interessant ist hier, dass einige Probanden andere Werbeelemente der Firma im Logo genutzt haben, die hier aber nicht vorkommen, wie etwa die Flügel oder Teile des Slogans.
- Shell

Dass bei Shell eine Muschel als Logo dient, war den meisten bewusst, was nicht zuletzt am Markennamen liegt, der zu Deutsch „Muschel“ bedeutet. Schwierigkeiten zeigten sich für 12 Prozent bei der Farbe. Sie griffen zum orangen statt zum gelben Stift. Außerdem zeichneten 10 Prozent vertikale und nicht horizontale Linien. Bei der Auswertung stellten wir aber auch bei dem Shell-Logo einige Probleme fest, denn so ließen sich manche Bilder nicht als Muschel wiedererkennen. Sie ähnelten mehr Blumen, Blättern oder gar Pilzen.
- Spotify

Fast hätte Spotify es geschafft, die volle Punktzahl bei der Brand Awareness zu erreichen, denn nahezu alle zeichneten ein Logo, das dem von Spotify zumindest ähnelt. Eine Person jedoch malte einen roten Punkt samt dazugehörigem roten Kreis. Trotz des fast perfekten Ergebnisses fällt hier auf, dass 46 Prozent einen dunkleren Grünton als den des Originals wählten. Außerdem fügten 16 Prozent der Befragten in ihren Zeichnungen mehr als drei Linien ein.
- Vodafone

Die sogenannte Vodafone-„Speechmark“, im Deutschen als das Anführungszeichen bekannt, ist auf den meisten Logo-Entwürfen der Teilnehmer zu erkennen. Nur 17 Prozent haben hierauf gänzlich verzichtet. Wie wir es bereits bei den Logos von Puma und Lacoste ähnlich beobachten konnten, haben 12 Prozent der Probanden die „Speechmark“ auch bei Vodafone in die falsche Richtung gezeichnet.
Werbekampagnen mit gezeichnetem Logo – wie würde es aussehen?
Um zu verdeutlichen, wie es aussehen würde, wenn die gezeichneten Logos unserer Befragungen wirklich Kampagnen zieren würden, haben wir eine kleine Auswahl tatsächlich entworfen. Darunter befinden sich Produkte unterschiedlicher Produktkategorien sowie Dienstleistungen, von Lacoste über Vodafone bis hin zu Lego.



Im Rahmen dieser Studie haben wir interessante Kennzahlen erhalten, die für Gründer und Unternehmer gleichermaßen von hohem Wert sind. Diese Umfragen zeigen nämlich, wie wichtig Brand Awareness ist und von welcher Bedeutung es ist, eine Marke mit hohem Wiederkennungswert zu schaffen.
Deshalb möchten wir Ihnen im Folgenden zeigen, welche Faktoren Sie beim Aufbau Ihrer Marke berücksichtigen sollten und welche Rolle die Gestaltung Ihres Logos spielt. Wir stellen Ihnen außerdem Tipps vor, mit denen es Ihnen gelingen kann, Marketing zu betreiben, das sich von den Wettbewerbern abhebt und mit dem Sie Ihr Unternehmen im Kopf Ihrer Kunden verankern.
Brand Awareness sorgt für hohe Sichtbarkeit und Markenvertrauen
Die Markenbekanntheit hat für viele Firmen eine hohe Relevanz. Mit verschiedenen Maßnahmen und Strategien wird versucht, die Steigerung der Brand Awareness zu erreichen, damit die Zielgruppe erreicht und die Produkte gekauft werden. Idealerweise ist die Marke so bekannt, dass ein Nutzer diese nach dem Kauf weiterempfiehlt.
Nicht nur im stationären Handel hat die Brand Awareness einen hohen Einfluss, auch im Onlineshop kann die Bekanntheit einer Marke das Unternehmen vor einem Rückgang der Verkaufszahlen bewahren und damit mögliche Umsatzeinbußen verhindern. Somit ist das Branding auch bei der Kaufentscheidung wichtig und kann auch den Erfolg von Werbeanzeigen beeinflussen.
Im Online-Bereich kann die Bekanntheit einer Marke auch mithilfe von speziellen Marketing-Methoden verbessert werden, wie etwa durch Suchmaschinenoptimierung, Promotionen via Google AdWords oder mithilfe von Kampagnen zur Gewinnung von Leads. Ein weiterer Vorteil ist es, die Leistung mit speziellen Give-aways zu bewerben, denn auch das trägt zu einer gesteigerten Brand Awareness bei.
Mit einem sogenannten „Brand Tracking“ versuchen viele Firmen regelmäßig herauszufinden, wie groß die Bekanntheit ihrer Marke ist. Das ist nicht nur wichtig, um zu sehen, wie sichtbar das Unternehmen am Markt ist, sondern auch, um zu prüfen, wie Verbraucher über die Marke denken.
Das Logo präsentiert Ihr Unternehmen
Bei der Erstellung eines eigenen Firmenlogos kommt es nicht nur darauf an, dass es schön aussieht, sondern vor allem, dass es zum Unternehmen passt, denn letztlich präsentiert es die Marke. Es muss diese nicht in aller Tiefe darstellen, sondern das Hauptanliegen Ihrer Brand auf einen Blick verdeutlichen.
Auch ohne den genauen Kontext zu kennen, sollte das Logo von Außenstehenden verstanden werden können. Vor allem Farben spielen eine wichtige Rolle. Um das Produkt- und Informationsangebot des jeweiligen Unternehmens gut abdecken zu können, sollten Sie sich deshalb mit der Farbpsychologie auseinandersetzen und prüfen, welche Farbe zu den Inhalten Ihrer Marke passt.
Für die Brand Awareness ist es wichtig, dass das Logo einfach gehalten wird. Hiermit sorgen Sie dafür, dass Kunden es leicht wiedererkennen können. Das Firmenlogo sollte deshalb nicht zu kompliziert sein und auch nicht alle Aspekte Ihres Unternehmens widerspiegeln, sondern das Kerngeschäft einfach und ansprechend in Szene setzen.
Tipps für Ihre Brand Awareness – das können Sie konkret tun
Anhand unserer Studie können Sie sehen, welche Schwierigkeiten bei der Erstellung eines eigenen Logos lauern. Hier wird deutlich, dass selbst die Logos großer Markennamen nicht von allen Konsumenten dargestellt werden können. An dieser Stelle fragen sich vor allem kleinere Unternehmen und Gründer, wie sie es trotzdem schaffen können, im Gedächtnis der Kunden zu bleiben.
Mit diesen Tipps heben Sie sich von der Konkurrenz ab und tragen im Idealfall dazu bei, dass Ihre Marke leichter wiedererkannt wird:
- Versuchen Sie, ein einzigartiges Logo zu schaffen, das Ihre Marke gut widerspiegelt.
- Verlieren Sie sich nicht in zu kleinen Details. Das Logo sollte einfach gehalten und leicht greifbar sein.
- Wählen Sie Farben aus, die zu Ihren Produkten und Dienstleistungen passen. Achten Sie hierbei vor allem auf die Farbpsychologie.
- Optimieren Sie Ihr Logo, sollte es nicht den gewünschten Effekt erzielen.
- Führen Sie „Brand Trackings“ durch, um herauszufinden, wie bekannt Ihre Marke bei den Verbrauchern ist.
- Nutzen Sie Umfragen, um Ihre Kunden zu fragen, wie Ihr Firmenlogo auf sie wirkt, und lassen Sie die Ergebnisse in die Kreierung eines neuen Logos mit einfließen.
Natürlich gibt es eine ganze Reihe an Methoden, um die Brand Awareness zu stärken. Sie können gezielte Kampagnen durchführen und auch auf Werbemittel zurückgreifen. Worin hier die Besonderheit liegt, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Warum Werbegeschenke bei der Markenbekanntheit eine große Rolle spielen
Werbegeschenke nehmen einen sehr hohen Stellenwert im Hinblick auf die Brand Awareness ein, da sie dazu dienen, die Marke zu stärken und Vertrauen bei der Zielgruppe zu schaffen. Gerade für neue Unternehmen ist es deshalb wichtig, sich auf diese Weise ins Gedächtnis der Konsumenten zu rufen.
Produkte mit Mehrwert, die mit Logo versehen sind, kommen bei den Kunden besonders gut an und präsentieren das Unternehmen fernab laufender Werbekampagnen. Die Artikel mit hochwertiger Qualität können sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag Anwendung finden und sorgen so dafür, dass die Marke bekannter wird.
Durch das positive Gefühl, dass mit vielen Werbegeschenken vermittelt wird, steigen auch die Weiterempfehlungschancen. Wenn Sie zum Beispiel die Produktion von Mehrwegtaschen mit Logo in Auftrag geben und diese an potenzielle Kunden verteilen, sorgen Sie nicht nur dafür, dass Ihre Interessenten etwas haben, das sie im Alltag praktisch verwenden können, sondern locken auch neue Kunden an.
All das trägt dazu bei, dass Sie mit Ihrer Marke bei den Konsumenten positiv in Erinnerung bleiben und diese gerne auf Ihre Produkte und Dienstleistungen zurückgreifen. Wenn Sie sich zum Zwecke der Brand Awareness für ein einfaches und einprägsames Logo entscheiden, stehen Ihre Chancen besonders gut, die Marke nachhaltig im Gedächtnis Ihrer Zielgruppe zu verankern.
Fazit: Mit einem guten Logo steigern Sie Ihre Brand Awareness
Unser Ziel war es, herauszufinden, wie gut 100 Personen die zehn bekanntesten Marken Europas zeichnen können. Das Ergebnis zeigt, dass selbst große Marken es nicht schaffen, bei allen Verbrauchern präsent zu sein. Trotzdem kann man hierbei eine Menge über das Branding lernen und das eigene Logo auf die häufigsten Fehler hin überarbeiten und somit auch die Marke gegebenenfalls neu ausrichten. Vor allem Einfachheit ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn Sie außerdem die richtigen Farben für Ihre Produkte und Dienstleistungen wählen.
Wir hoffen, dass Ihnen die Auswertung einige Erkenntnisse über die Bekanntheit einzelner Marken gebracht hat, die Sie für Ihr Unternehmen anwenden können. Wenn Sie Ihre Brand Awareness weiter steigern möchten, dann stehen wir Ihnen von ADLER Werbegeschenke zur Verfügung und produzieren für Sie hochwertige Werbegeschenke mit Ihrem Logo, um Ihre Marke noch bekannter zu machen.